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3. Mai: Solidaritätsaktion zum Welttag der Pressefreiheit

Auch 2017 war ein trauriges Jahr für die Pressefreiheit in Europa. Der Druck auf Journalistinnen und Journalisten nahm im vergangenen Jahr nicht ab. Manche bezahlten für ihre Recherchen mit dem Leben.

In Luxemburg ist zwar die Freiheit der Presse per Gesetz garantiert und es gibt ein verfassungsrechtliches Zensurverbot. Doch auch hier üben Politiker und/oder mächtige Interessenvertreter mehr oder weniger versteckt Einfluss auf Redaktionen aus. Journalisten, die kritisch berichten, müssen gerichtliche Prozesse und Einschüchterung fürchten. Auch Whistleblower sind noch immer nicht ausreichend geschützt. Das zeigte jüngst die Affäre um Luxleaks und zuletzt die Datenschutzaffäre im Parlament. Im kürzlich veröffentlichten Bericht von Reporter ohne Grenzen rutscht Luxemburg von Platz 15 auf Platz 17 ab.

Zum Schutz unserer Demokratie rufen wir alle Journalistinnen, Journalisten, Medienschaffende, Bürgerinnen und Bürger auf, mit uns am Welttag der Pressefreiheit auf die Straße zu gehen. Das hohe Gut der Pressefreiheit ist ein elementares Grundrecht, das vor jeglicher Art des Missbrauchs zu verteidigen ist. Dafür stehen wir.

Bitte erscheint zahlreich, um ein sichtbares Zeichen zu setzen!

3. Mai: Welttag der Pressefreiheit, Solidaritätsaktion der ALJP, Place d’Armes, Luxemburg-Stadt, 9 bis 12 Uhr