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Klage der Journalistin Charlotte Wirth und der ALJP gegen das Innenministerium

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

die „Association Luxembourgeoise des Journalistes Professionnels“ (ALJP) lädt Sie zu einer Pressekonferenz am Mittwoch, den 11. September, um 14:30 Uhr in der neuen  Maison de la Presse, auf Nummer 52 der Avenue de la Gare in Luxemburg, im zweiten Stockwerk ein.

Gegenstand der Pressekonferenz ist die Klage der Journalistin Charlotte Wirth und der ALJP gegen das Innenministerium, nachdem Wirth der Zugang zu Dokumenten verweigert wurde, die ihr laut Entscheidung der „Commission d’Accès aux Documents“ (CAD) zustehen. Die ALJP wird in diesem Fall als Nebenkläger auftreten und die Gerichtskosten übernehmen, um die Bedeutung des Rechts auf freien Informationszugang zu betonen und Wirth, deren journalistische Recherche durch die Blockade des Innenministeriums jahrelang unmöglich gemacht wurde, zu unterstützen.

Dieser Fall hat eine besondere Relevanz, da das Informationszugangsrecht in Luxemburg aktuell überarbeitet wird und dieser Prozess entscheidenden Einfluss auf die künftige Ausgestaltung der Diskussion um die Transparenzregelungen haben könnte.

Die ALJP wird sich ebenfalls zum rezenten Gesetzesentwurf Nr.8421 der Regierung zu den Medien äußern und darlegen, dass wieder einmal Minimalforderungen der Journalisten ignoriert wurden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, um gemeinsam mit der anwesenden Charlotte Wirth über die Konsequenzen dieses Falls für die Pressefreiheit und die laufende Reform zu diskutieren.